Tipps zum Preis drücken  –>  nach unten scrollen

Der Handel lebt schlicht davon, Dinge billig einzukaufen und teurer zu verkaufen. Von der Differenz werden alle Kosten bezahlt. Was übrig bleibt, ist der Gewinn des Händlers.

Beim Verkaufen wird viel getäuscht

Je besser man mit diesem Spiel die Kunden blendet, desto größer der Reibach.
(spezielle Tricks der Händler haben wir im Teil 1 der 0%-/Ratenkauf & Leasing Verbilligungs-Anleitung beschrieben)

Dieser Täuscherei können Sie nur durch Gegentäuschen beikommen

Indem Sie glaubhaft vorspiegeln, Sie würden woanders kaufen, wenn man Ihnen keinen echten großen Rabatt gibt. Und zwar weit über den Aufschlag hinaus, um den man den Preis eventuell künstlich aufgeblasen hat.

Das geht aber nur, wenn Sie die Finanzierung selbst regeln, was per Online-Kredit ebenso bequem läuft, wie über Händler. Denn nur wer den Kaufvorgang strikt vom Thema Finanzieren freihält, kann maximale Rabatte bekommen.

Anmerkung für auf 0% Finanzierung Fixierte
Auch bei solchen Finanzierungen gehen Sie einen Kreditvertrag mit einer Bank ein, den Ihnen der Händler vermittelt. Mit allen Formalitäten und Bonitätsprüfung, wie bei jedem anderen Kredit. Nur dass der Händler Ihre Zinsen zahlt. Dafür sind Sie an einen Warenpreis gebunden, der um diese Zinsen höher ist, als er sein könnte.

Das ist nicht sinnvoll. Besser, Sie nehmen den Kredit ohne den Händler auf, drücken den Preis maximal, zahlen aus dem Preisvorteil die Kreditzinsen und fahren unter dem Strich billiger.

Wie man die billigsten Kredite findet, haben wir bereits beschrieben unter Nur so finden Sie die billigsten Kredite, Darlehen und Finanzierungen. Hier geht es nun um den zweiten Schritt: um einen möglichst hohen Rabatt.

Nutzen Sie den Verkaufsdruck, unter dem Händler und Verkäufer stehen

Der Handel, ob große Filialkette oder kleiner Händler, muss unbedingt verkaufen. Denn Ausgaben für Löhne, Ladenbetrieb, Werbung etc. fallen immer an, auch wenn nichts verkauft wird. Das können Sie ausnutzen. Ihr Ziel muss sein, den Preis so weit zu drücken, dass man an Ihnen gerade noch das Nötigste verdient.

Händler und Verkäufer wissen genau: geht man mit dem Preis nicht herunter und Sie kaufen woanders, entgeht dem Händler nicht nur ein kleiner Gewinn. Er verliert auch das, was Ihr Kauf zur Deckung seiner festen Kosten beitragen würde. Denn alles, was für den Geschäftsbetrieb notwendig ist, läuft auch ohne Umsatz weiter. Er muss seine Leute ohnehin bezahlen, ob sie nun herumsitzen oder sich um Ihren Kauf kümmern.

Wenn Sie aber kaufen und gleich bezahlen, hat er kein Risiko und keinen Zusatzaufwand. Abgesehen davon, dass eventuell Ware nachbestellt werden muss.

Mit welchen Schritten kommt man nun zu maximalem Rabatt?

Indem man sich zunächst einmal nicht von freiwilligen "Luftrabatten" auf vorab aufgeblasene Preise beeindrucken lässt und behutsam auf einem weiteren, gewichtigen Preisnachlass drängt. Statt das Wort Rabatt zu gebrauchen, sollten Sie aber generell besser darum bitten, man möge Ihnen einen möglichst guten Preis kalkulieren.

Wenn Sie den Preis wie weiter unten beschrieben, hartnäckiger drücken wollen, muss Ihr Zielpreis realistisch sein. Nur selten wird Ihnen jemand etwas zu einem Preis verkaufen, an dem er nichts mehr verdient. Solche Ausnahmen könnten etwa die saisonale Lagerräumung, das Loswerden wollen von Auslaufmodellen oder etwa bei Autohäusern der Zwang, dem Hersteller trotz katastrophaler Absatzlage zu hohe vertraglich vereinbarte Stückzahlen abnehmen zu müssen, sein.

Bereiten Sie sich gut vor

Sie sollten schon genau wissen, was Sie wollen und in welcher Preisspanne es gehandelt wird, auch im Internet. Vor allem bei Waren, die es in vielen Varianten gibt, wie etwa Autos oder Küchen. Finden Sie etwa heraus, welche Ausstattung bei einem Auto serienmäßig ist und was Sie zusätzlich wollen. Wälzen Sie dazu Prospekte oder informieren Sie sich auf den Hersteller-Seiten im Internet. Teils kann man dort mit Konfiguratoren sein Wunschmodell zusammenstellen und den offiziellen Endpreis errechnen. Lassen Sie sich eventuell beim mutmaßlich teuersten Händler beraten, bevor Sie bei den billigeren versuchen, den Preis weiter zu drücken. Zum Beispiel bei einer Einbauküche, deren Zusammenstellung ohne fachliche Hilfe schwierig ist.

Fallen Sie nicht mit der Tür ins Haus und lassen Sie sich Zeit

In Verkaufsräume zu kommen und sofort nach einem Preisnachlass zu fragen, funktioniert nur selten. Lassen Sie sich das Gewünschte zunächst zeigen oder vorführen. Je mehr Zeit der Verkäufer mit Ihnen verbringt, desto größer wird sein Wunsch, dass dabei auch etwas herauskommt und er Ihnen etwas verkauft.

Sprechen Sie das Thema Preisnachlass erst an, wenn keine anderen Kunden mithören. Denn wenn der Verkäufer befürchtet, auch bei diesen Rabattwünsche auszulösen, wird er keine Zugeständnisse machen. Wählen Sie deshalb ruhige Geschäftszeiten und nicht solche, in denen die Kunden schlangestehen.

Lassen Sie sich nicht zu unnötigen Zusatzausstattungen überreden. Denn damit könnte der Händler Sie gezielt verwirren und Ihre Verhandlungsposition untergraben.

Pokerface ist Pflicht

Lassen Sie sich niemals anmerken, dass Sie großes Interesse haben oder unter Zeitdruck stehen. Reagieren Sie auch niemals offensichtlich erfreut, wenn der Verkäufer mit dem Preis heruntergeht. Zeigen Sie immer nur leichtes, skeptisches Interesse, am besten mit Pokerface. Und tun Sie immer so, als hätten Sie alle Zeit der Welt, um auch noch tagelang andere Händler abzuklappern, selbst wenn Sie etwas sofort brauchen.

Beim Preis drücken könnten Sie so vorgehen und sinngemäß sagen:

Naturgemäß sind Ihre Möglichkeiten, so oder ähnlich vorzugehen und erfolgreich zu sein, umso größer, je kleiner die Handelsfirma und je teurer die Ware ist, um die es Wie bekommt man maximalen Rabatt? geht. Bei den viel zitierten Küchen-Testkäufen des Magazins Markt vom NDR-Fernsehen bekamen die Testkäufer ja identische Marken-Einbauküchen bei kleinen Küchenstudios um bis zu 40% (!) billiger als bei großen Möbelketten, sogar ohne nach Rabatt zu fragen.

Hat der Verkäufer keine Rabatt-Befugnis, so lassen Sie den Chef holen

Wenn Sie mit einem angestellten Verkäufer sprechen, der mutmaßlich keine Befugnis hat, viel Preisnachlass zu geben, etwa bei einer großen Handelskette, kann folgendes helfen: bitten Sie ihn, er möge den Chef oder den Abteilungsleiter holen oder zumindest dort fragen, ob es nicht doch noch billiger geht.

Gemeinsam spart es sich noch besser

Tauschen Sie sich über Ihre Preis- und Rabatt-Erfahrungen mit Freunden, Bekannten, Kollegen und Netzwerkern aus. Wo gibt es was am billigsten. Bei welchem Händler ließ sich auf welche Art der größte Rabatt herausholen. Welcher Spruch kam nicht so gut an, und so weiter. So ein Erfahrungsaustausch bringt oft erstaunlich gute Ergebnisse.

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